Osteopathie

Osteopathie

Was ist Osteopathie?
Osteo/osteon: altgriechisch, der Knochen
Pathos: Leiden, Leidenschaft
Also Leiden, das sich am Knochen, am Skelett manifestiert.

Die osteopathische Betrachtungsweise:
-    Der Körper ist eine Funktionseinheit, Funktionsstörungen der Organe (Lage, Beweglichkeit, Funktionseinbuße) werden über Knochen, Gelenke und Muskulatur kompensiert,
-    Störungen der Organe verursachen Störungen am Bewegungsapparat, der Bewegungsapparat wird zum Stützapparat für Organe und in seiner eigentlichen Funktion eingeschränkt,
-    Der Körper hat die Fähigkeit zur Selbstheilung, Pathologien (krankhafte Veränderungen) und strukturelle Veränderungen können nicht osteopathisch geheilt, nur verbessert werden

Die osteopathische Behandlungsweise:

-    es gibt die drei Säulen der osteopathischen Behandlung: parietal (=skelettal, ähnlich der manuellen Therapie), behandelt Knochen, Muskeln, Gelenke, Faszien, Bänder, visceral behandelt die Organe, und cranio-sacral behandelt, grob gesagt, das Nervensystem mit seinem eigenen Grundrhythmus, über die Elastizität der Schädelknochen, der Beweglichkeit von Kreuz- und Steißbein, der Mobilität der Rückenmarkshäute (Durae)
-    der/die OsteopathIn fördert durch seine/ihre Techniken an Organen, Muskulatur; Knochen, Gelenken und Faszien eine Optimierung der Blutversorgung (arteriell) und des Blutabtransportes (venös) sowie des veno-lymphatischen Abflusses. Nur wo optimaler Abfluss herrscht, kann auch der Zufluss von frischen Blut mit all seinen Nährstoffen und seiner Energie zu jeder einzelnen Zelle gewährleistet sein. Die Blutent- und –versorgung sowie der lymphatische Abfluss gewährleisten einen gesunden Zellstoffwechsel und somit die Gesundheit aller Gewebe im Körper. Die Osteopathie ist die umfassendste nicht-invasive, nicht-medikamentöse Therapie, die dieses Ziel verfolgt
-    Ferner ist es Ziel der Behandlung, die freie Reizweiterleitung und –verarbeitung  der Nerven zu verbessern, sowohl der peripherren Nerven, als auch im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark). Genauso, wie die optimale Blutver- und –entsorgung, ist auch die freie Reizweiterleitung und –verarbeitung unerlässlich für die Selbstheilung des Körpers, für die optimale Funktion von Organen und des gesamten Bewegungsappartates, eben jeder einzelnen Zelle im Körper

-    Unsere Aufgabe als OsteopathIn ist eigentlich nichts geringeres als:
-    in der Therapie mit unserem Wissen und unseren Techniken,
-     nach ausführlicher Anamnese, also der tiefgehenden Befragung nach ihrer gesamt-gesundheitlichen Situation
-    immer unter differenzialdiagnostischen Gesichtspunkten, ob Ihr Leiden auch in ärztliche Behandlung gehört,
-    zu helfen, Ihrem Körper diese Selbstheilung wieder zu ermöglichen. Die Balance zwischen Körper , Geist und Seele wieder herzustellen. Dieses geschieht nur mit Ihnen zusammen. Dieses wird auch unterstützt durch unsere weiteren Bausteine in unseren Kursen, der Homöopathie, der Heilhynose, EMDR etc.


-    Übrigens sind osteopathische Techniken nicht nur sanft, es werden genauso auch manipulative Techniken, direkte Techniken an Organen und Wirbelsäule etc. eingesetzt.

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